Geschichte

1900-2000
Ein Jahrhundert der Erfolge:

Die Geschichte der ersten 100 Jahre, die Erfolgsstory des FC Bayern - sie beginnt und sie endet mit einem Namen: Franz. War's nur ein Zufall, dass am Abend des 27. Februar 1900 ausgerechnet ein gewisser Franz, Nachname John, Rädelsführer der elf Unentwegten war, die sich im Schwabinger "Restaurant Gisela" aufrührerisch versammelten, um den FC Bayern München zu gründen? Dass es ein Franz war, der anstiftete zur Abspaltung vom Stammverein MTV 1879, wo jeder Drang zur Eigenständigkeit der Fußballer unterdrückt worden war? Nur Zufall, dass dann genau ein Jahrhundert vergehen mußte, bis wieder ein Franz, Nachname Beckenbauer diesmal, den Verein, der 1.200 Monate lang etliche Titel und Erfahrungen gewonnen, Visionen gehabt und verbreitet hatte, als Klubchef indie neue Epoche führte?

Was für ein Unterschied, aber welche Zeit liegt dazwischen? Franz John hatte die Bayern aus dem Nichts aufgebaut, mitgegründet, er freute sich noch über vergleichsweise bescheidene Begebenheiten wie einem 7:1-Sieg im Premieren-Spiel gegen den eigenen Ex-Verein MTV 1879. John verlieh dem "Kavaliersklub" aber auch die erste besondere Note: Damals erkannten Passanten die damals Schwabinger Bayern am Strohhut. Franz Beckenbauer half wiederum, den Klub zu dem zu machen, was er bis heute ist: Ein Weltverein mit Millionen von Fans, einer Institution, nicht nur im deutschen Fußball.

Franz John wagte davon nicht mal zu träumen. Auch nicht davon, dass "sein" FC Bayern mal Deutscher Meister, Europapokal-Sieger, ja Weltpokal-Sieger werden könnte. Auch nicht davon, dass sein vorläufig letzter Nachfolger knapp zehn Dekaden später an einem lauen Frühlingstag des Jahres 1999 mit den mächtigsten, berühmtesten Staatsoberhäuptern der Welt zusammentreffen würde. Dass ihm dabei kein Geringerer als Englands Premierminister Tony Blair zuflüstern würde, dass er, Beckenbauer, trotz aller anwesenden Prominenz eigentlich den bekanntesten Namen aller trage und an Ruhm nicht zu übertreffen sei.
 
     

 
 


1968 -1976
Die Goldenen Jahre:

Im Jahr 1968 folgte der Umbruch. Branco Zebec löste Cajkovski ab und verbot den Bayern sogar den Bierkonsum. Das könne ja nicht gutgehen, argwöhnten die Experten - doch die Fans mußten nicht unter Erfolgsentzug leiden. Diesmal gelang ein echtes Double (Meisterschaft mit acht Punkten Vorsprung auf Alemannia Aachen, Pokalsieg gegen Schalke). Inzwischen aber war ein Team aufgetaucht, das die Bayern noch jahrelang beschäftigen sollte: Borussia Mönchengladbach. Die Fohlenelf holte 1970 und 1971 den Titel, und zwar jeweils vor den Bayern.

Als die Münchner 1972, diesmal im neuen Olympiastadion und unter dem neuen Trainer Udo Lattek, wieder erfolgreich waren, gab es gleich mehrfach Grund zur Freude: Die Torjäger-Statistik führt bis heute Gerd Müller an, weil er 40 Tore in einer Saison erzielte. Zudem sammelte die Mannschaft 55:13 Zähler (nach der Zwei-Punkte-Regel) - auch das ein Bundesligarekord. Fast zwangsläufig brachte Latteks Team auch noch den DFB-Pokal (2:1 nach Verlängerung gegen Köln) nach Hause.

Unter Lattek folgten zwei weitere Meisterschaften - und natürlich der erste totale Fußball-Triumph: Die Bayern gewannen 1974 den Europapokal der Landesmeister. "Katsche" Schwarzenbeck hatte eine Minute vor Ende der Verlängerung gegen Atletico Madrid das 1:1 erzielt und damit ein Wiederholungsspiel erzwungen. Dieses gewannen Franz & Co., wiederum in Brüssel, mit 4:0 (Tore: Zweimal Uli Hoeneß, zweimal Gerd Müller).

Im gleichen Jahr gewann die deutsche Nationalmannschaft den WM-Titel, und zwar im Münchner Finale gegen Holland. Beim 2:1 standen sechs Bayern auf dem Platz (Maier, Beckenbauer, Schwarzenbeck, Breitner, Hoeneß und Müller), zwei schossen auch die Tore: Breitner mit einem Elfmeter und Müller mit dem unvergessenen Drehschuß.

Und während die Bayern in der Bundesliga eine Auszeit nahmen (bis 1980), schafften sie international das Euro-Triple: Auch 1975 (2:0 gegen Leeds in Paris, Tore durch Roth und Müller) sowie 1976 (1:0 gegen St. Etienne in Glasgow, Tor durch Roth), beide Male unter Trainer Dettmar Cramer, gewannen die Münchner den Europapokal der Landesmeister, 1976 zudem den Weltpokal (0:0 und 2:0 gegen Belo Horizonte). Es sollten die letzten ganz großen Titel dieses Jahrhunderts bleiben...
 

 
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